Quelle: Artikel aus der Maurmer Post
«Am Ende meiner Arbeit sehe ich immer ein Ergebnis: die fertig geschnittene Hecke oder die neue Bepflanzung», sagt Landschaftsgärtnerin Simone Wolfgramm. Ihr Beruf gefalle ihr. Sie könne Dinge gestalten, sei draussen und habe Bewegung, denn das brauche sie. Aber auch der Kontakt mit Kunden, die Beratung, entspreche ihr. Meistens ist Simone Wolfgramms Arbeit körperlich anstrengend. Sie baut Mauern und Treppen, legt Platten, mäht Rasen, schneidet Bäume, pflanzt Blumen und klettert auch auf zehn Meter hohe Bäume, um den Baumschnitt anzubringen. «Das bereitet mir keine Mühe, selbstverständlich bin ich korrekt gesichert im Klettergstältli.» Mal nehme sie die Leiter oder auch die Hebebühne, das komme ganz auf die jeweilige Umgebung an. Und was sind die weniger schönen Seiten ihres Berufs? «Die Kälte und der Regen.» Der Winter sei nicht so ihre Jahreszeit, «egal, wie viele Lagen Kleidung ich anziehe oder wie warm die Stiefel sind, irgendwann friere ich einfach oder bin nass, denn nichts hält mich den ganzen Tag warm oder trocken». Den Sommer möge sie viel lieber, sogar bei 35 Grad sei es eine gewisse Zeit kein Problem mit Arbeiten, manchmal müssen man einfach schon sehr früh am Morgen beginnen, wenn die Temperaturen noch nicht so hoch seien.